Profilbereich

Ab der Klassenstufe 7 können die Schülerinnen und Schüler im Profilbereich nach individuellen Interessen, Begabungen und Fähigkeiten zur Ergänzung der Pflichtfächer wählen.
Die Schüler entscheiden sich hierbei für einen der folgenden Fachbereiche:

  • die 2. Fremdsprache Englisch oder Französisch (wenn sich eine ausreichende Anzahl an Schülerinnen und Schülern anmeldet)
  • "Fit für´s Leben" (Berufsorientierung, praktische BNE, Wertevermittlung, praktisches Lebenswissen)
  • "Stark in die Zukunft" (Alltag und Beruf, theatrale Elemente, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation udn Medien)

Jedes der drei Profilfächer wird vierstündig unterrichtet.

Bei Vierzügigkeit können wir als 2. Fremdsprache Englisch und Französisch anbieten. Der Unterricht entspricht dem Gymnasialniveau. Die Wahl der 2. Fremdsprache ist für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe in der Regel verbindlich. Die 2. Fremdsprache sollte nur von Schüler/innen gewählt werden, die im Fach Deutsch und der 1. Fremdsprache gute bis sehr gute Leistungen erzielt haben und die entweder in die gymnasiale Oberstufe eintreten wollen oder die viel Spaß am Erlernen von Fremdsprachen haben. Für den mittleren Bildungsabschluss braucht man nur eine Fremdsprache.

  • Unterrichtsinhalte: Bildung und Vertiefung eines Grundwortschatzes
  • Erlernen und Vertiefung der wichtigsten grammatischen Erscheinungen
  • Ständige Verbesserung der bisher erlernten Fertigkeiten (Lesen, Sprechen, Schreiben, Leseverstehen, Hörverstehen)
  • Vertiefende Einführung in die Landeskunde

Ziel

Am Ende der Schulzeit sollen die Schüler/innen in der Lage sein, Texte zu lesen und zu verstehen, Alltagsgespräche zu führen, sich schriftlich und mündlich in der Fremdsprache zu verständigen und sie sollen die wichtigsten landeskundlichen Gegebenheiten kennen.

Voraussetzungen

Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zum ständigen Üben und Wiederholen des Lernstoffes.

 

Fit für´s Leben

Das Profilfach stärkt durch eine unfangreiche Wissensvermittlung in den Themanbereichen:

  • Berufliche Orientierung
  • verantwortlungsvoller Umgang mit unserer Umwelt / Klimaschutz / Müllvermeidung etc.
  • Hygieneerziehung
  • Haushaltsführung
  • Kommunikationsregeln / Umgangs- und Verhaltensformen
  • und viele praktische Erlebnisse und Begegnungen

Die Verantwortung für die Erhaltung unserer Natur und die aktive Mitgestaltung unserer Umwelt und Gesellschaft sind Aufgaben jeder mündigen Person unserer Gesellschaft. Daher müssen die Grundpfeiler für das verantwortungsvolle Handeln bereits in frühem Alter gelegt und die Problematiken immer wieder aufgegriffen werden.

Dazu sollen die oben genannten Themen auf vielfältige Art und Weise kontinuierlich in den Schulalltag der Schülerinnen und Schüler integriert und an praktischen Beispielen erlebbar werden:

Im direkten Umfeld der Schülerinnen und Schüler befindet sich z.B. der Schulgarten, dessen Pflege und Nutzung eine Aufgabe der Schulgemeinschaft darstellt. Weitere Ansätze sehen ein Konzept zur Müllvermeidung und –entsorgung, sowie den Austausch mit Betroffenen der Klimakrise im Fachunterricht vor. Im Bereich der Haushaltsführung sollen die Jugendlichen erfahren, was es alle dazu bedarf, sollen sich z.B. mit Versicherungen, Bankgeschäften, Mietvertägen etc. auseinander setzen, so dass sie für den ersten eigenen Haushalt gut gewappnet sind.

Wichtig ist uns auch die Vermittlung von guten Umgangsformen und Werteerziehung, denn die Schülerinnen und Schüler der GLG sollen für alle Arbeitgeber attraktive Mitarbeiter sein, die man gerne in einem Betrieb und einer Ausbildung beschäftigt.

Die Einführung des vierstündigen Profilbereiches "Fit für´s Leben" in den Klassenstufen 7-10 ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern einen vertieften Zugang zu naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Themen, sowie sich mit entsprechenden Berufen und Projekten und der aktuellen Forschung im BNE Bereich auseinander zu setzen. 

 

Stark in die Zukunft

Die Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft macht Medienbildung zu einem wichtigen Bestandteil allgemeiner Bildung. Ziel von Medienbildung ist es, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen sowie den Herausforderungen dieser Mediengesellschaft selbst-bewusst und mit dafür erforderlichen Fähigkeiten begegnen können. Dazu gehören eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag. Um diese Kom-petenzen zu vermitteln, muss Medienbildung fächerintegriert unterrichtet werden. Die grundlegenden Felder der Medienbildung sind Information, Kommunikation, Präsen-tation, Produktion, Analyse, Reflexion, Mediengesellschaft, Jugendmedienschutz, Persönlichkeits‑, Urheber‑, Lizenzrecht und Datenschutz.

Durch den Einsatz theatraler Mittel im Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten entwickeln, theatral zu handeln und die Fähigkeit erlangen, ihr Handeln kritisch zu reflektieren. Dabei soll ihnen hinreichend Zeit für die praktische Erprobung und die Inszenierung einfacher Szenen und Spielideen eingeräumt werden. Diese Spielideen bieten viele Möglichkeiten für fächerübergreifende Bezüge, aber auch für die Auseinandersetzung mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Sie haben außerdem die Gelegenheit Erfahrungen mit Theaterbesuchen zu machen und ein eigenes Projekt vor Publikum zu zeigen.