"Den Schülern eine Bühne bieten"
Der didaktische Ansatz des Präsentierens ist integraler Bestandteil der inklusiven Schulentwicklung. In allen Fächern erwerben die Schüler Präsentationskompetenz – insbesondere aber im Rahmen unserer musisch-kulturellen Angebote.
Eine Vielzahl dieser Angebote sind Ergebnisse jahrgangs- und fächerbergreifender, inklusiver Unterrichtsprojekte, Arbeitsgemeinschaften oder offener Angebote, die allen Schülern gleichermaßen zur Verfügung stehen und in die sich jeder Schüler gemäß seiner Fähigkeiten einbringen kann. Schülerorientiert setzt die jeweilige Förderung stets bei den Ressourcen der Schüler an.
So entstehen auf Grundlage des fachpraktischen Ansatzes im Fach Musik außerhalb des Fachunterrichts eine Vielzahl von Musikprojekten die sich Arbeitsgemeinschaften, in den offenen Zeiten des Ganztages (Mittagsfreizeit), im Rahmen des Angebots „strukturierten Pause“ und an gesonderten Projekttagen zusammenfinden und gemeinsames Musizieren und Präsentieren erlernen. Dabei spielen und präsentieren diese Ensembles immer wieder auf der Bühne – nicht nur im Rahmen von Konzertevents, sondern eingebunden in den wöchentlichen Ablauf bei vielen schulischen Veranstaltungen, Projektpräsentationen oder im Rahmen des Unterrichts.
Die Schüler werden in ihrer Präsentations- und Darstellungskompetenz gefördert, identifizieren sich zunehmend mit der Schulgemeinschaft und erfahren Wertschätzung. Dies trägt bei vielen Kindern zu einer veränderten Haltung gegenüber Schule insgesamt bei, motiviert und ermöglicht einen neuen Zugang. Dies gilt insbesondere bei Schülern, die aufgrund etwaiger Beeinträchtigungen oder schlechter Leistungen eine negative Einstellung gegenüber Schule und schulischen Leistung haben. Von daher sind viele dieser Projekte auch fächerverbindend angelegt umso auch zu einzelnen Fächern neue Zugänge zu eröffnen.
Musikpraxis im Fachunterricht: Klassenmusizieren – mit zwei Klassen, jahrgangsübergreifend (im neuen Musiksaal):